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Meine "Hilfen"

Auf dieser Seite würde ich gerne immer wieder Dinge posten, die eventuell helfen könnten. Immer wieder sind andere Strategien und Techniken hilfreich und untersützen mich. Natürlich haben mir auch unterschiedliche Therapien geholfen. Ich habe vieles ausprobiert aber am besten halfen mir DBT und Schema-Therapie. Die richtige Therapiemethode zu finden, ist mindestens genau so wichtig wie den richtigen Therapeuten zu haben. Aber egal wie lange man sucht, der Weg ist das Ziel und man kann von überall etwas mitnehmen.

Tagebuch führen

Das Tagebuch hat mir immer geholfen, meine Gedanken zu ordnen. Mir ist klar, dass nicht jedem das Schreiben liegt, aber es kann trotzdem sehr hilfreich sein. Die Art und Weise wie ihr etwas aufschreibt ist dabei egal. Stichworte genügen. Mir half und hilft es, Gedanken loszulassen aber auch beim Wiederdurchlesen zu reflektieren und mich zu erinnern. Es war auch eine Erleichterung bei Visiten im Krankenhaus oder bei der Therapie, wenn ich Fragen vorher notiert habe. Dabei schreibe ich nicht für jemand anderes, im Tagebuch ist alles erlaubt. Ehrlichkeit ist dabei das Wichtigste, auch Dinge, die ich nie ausgesprochen hätte, habe ich darin notiert. "Alle Karten offen auf den Tisch zu legen" erscheint mir auch beim Reden sehr wichtig. Ehrlichkeit und das für sich Einstehen ist ebenfalls sehr wichtig.

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Das "Rette Mich"

Das Rette-Mich ist eine Sammlung von Frühwarnzeichen, Selbsthilfe-Techniken und einem Notfall- und Krisenplan. Mir hat es sehr geholfen. Ich trage meines immer bei mir. Es ist zumindest gut, sich einmal darüber Gedanken zu machen.

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Struktur im Alltag

Das wohl Schwierigste war, eine Struktur in meinen Alltag zu bringen. Ich habe versucht mehr Termine zu vereinbaren und wenn es nur der Besuch im Supermarkt oder zur Therapie war. Ich führe auch einen Kalender / Tagesplaner. Das war mir eine sehr große Hilfe. Solche Tages- oder Wochenplaner gibt es als Block beim großen Papierfachhandel oder hier meine Vorlage.

Allerdings ist es auch so, dass ein voller Terminkalender noch lange kein erfülltes Leben ist (Kurt Tucholsky). Man kann es ja mal zumindest ausprobieren. Manche schränkt ein voller Terminkalender ein, mir aber gibt es ein wenig Halt... nicht zu viel, aber jeden Tag eine kleine Sache. Sich Ziele vornehmen, kleine Dinge... keine weltbewgenden Ziele die kaum zu schaffen sind.

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Die Genussregeln

Die 7 Genussregeln und das Esstagebuch haben mir ebenfalls geholfen. Ich habe dazu für eine Freundin mal eine Zusammenstellung gemacht, die ich unten verlinkt habe. Umstritten, weil man sich sehr viel mit dem Thema Essen auseinandersetzt und manchmal will man das einfach nicht. Einer Freundin hat es geholfen, den Überblick zu bewahren, einer anderen hat es nicht geholfen, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlte. Auf alle Fälle mal mit deinem Therapeuten durchgehen, ob das was für dich ist, oder nicht. Die letzten beiden Seiten sind das Formular (Duplex-Druck).

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EFT - "Tapping"

EFT steht für Emotional Freedom Techniques. Die Klopfakupressur oder das Tapping ist eine Selbsthilfemassnahme zur Bewältung von Ängsten, Stress und Selbstzweifeln. Im Verlauf der Anwendung bessern sich oft nicht nur belastende seelische Zustände, sondern auch chronische körperliche Beschwerden. Dazu muss man nicht viel machen, und ganz gleich was einem Sorgen bereitet die Tapping Methode ist schnell erlernt und kostet kein Geld und wenig Zeit. Mit den Fingerspitzen von Zeige- und Mittelfinger stimuliert man durch leichtes Klopfen bestimmte Meridianpunkte am Körper - den Rest erledigt der Körper von selbst. Mehr Information findest du im Internet und auf YouTube.

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Gedankenkreisen bremsen

Das ist jetzt eine meiner Methoden, die man ein wenig üben muss. Das Gedanken-Kreisen-Stopp. Am besten ist, sich ganz auf die aktuelle Tätigkeit zu konzentrieren, sich am besten jeden Schritt innerlich vorsagen. Das hat den Vorteil dass man erstens ganz achtsam ist, und zweitens die anderen Gedanken quasi verdrängt werden. Wenn ich partout nicht einschlafen kann weil mein Kopf so "laut" ist, dann sage ich mir in Gedanken immer Dinge vor die ich schon immer auswendig konnte. Stur immer wieder und wieder, bis ich merke ich werde müde und verhasple mich und plötzlich schlafe ich ein. Das kann ein Mantra sein, ein Gebet, aber auch ein Gedicht oder ein Songtext... etwas das ihr praktisch im Schlaf auswendig kennt und keinen anderen Gedanken mehr Platz lässt.

Auch wer das Wort "Achtsamkeit" nicht mehr hören kann, es steckt schon eine Wahrheit darin, dies zu erlernen.

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Dein inneres Team

Hast du dir schon mal Gedanken über dein inneres Team gemacht? Das ist ein Modell nach Schulz von Thun und sagt im Wesentlichen, dass du mehrere Anteile in dir hast, die miteinander kommunizieren. "Ein Miteinander und Gegeneinander finden wir demnach nicht nur zwischen Menschen, sondern auch innerhalb des Menschen. Obwohl ein zerstrittener Haufen im Inneren überaus lästig und quälend sein und bis zur Verhaltenslähmung führen kann, handelt es sich dabei nicht um eine seelische Störung, sondern um einen ganz normalen menschlichen Zustand."

Frage dich ab und zu, ob da nicht dein innere Kritiker spricht, der Zweifler, der Angsthase etc. Sich dies ein wenig bewusst zu machen, kann vieles erleichtern.

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Massage und Meditation

Das ist zwar etwas, das du nicht selbst tun kannst, aber das mindestens genau so hilfreich ist. Sich mit dem Körper auseinander setzen und meditieren oder zu Massagen gehen. Das hat mir geholfen, wieder ein Körpergefühl zu bekommen. Mich wieder mehr zu spüren, ohne mir irgendwie Schmerzen zufügen zu müssen.

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Musik, Musik und nochmal Musik

Bist du ein auditiver Typ? Ich kann nur immer wieder sagen: Musik hat mich aus tiefen Phasen gerettet, kann mich aber genau so wieder in tiefe Phasen reinreiten. Musik und Gefühle sind so eng verbunden... man kann damit unerwünschte wecken, aber natürlich auch das Gegenteil. Ich habe eine Gute-Laune-Playlist die ich mir gerne anhöre und mitsinge. Immer und überall wo dies möglich ist. Als ich im Krankenhaus lange Zeit nicht wusste was ich tun sollte, habe ich mir immer und immer wieder (Achtung Werbung) das Musical Chicago angesehen oder gehört. Ich kann die Songs mittlerweile auswendig und mich haben Kostüme und alles einfach fasziniert. Ich rate euch, eine Playlist mit Lieblingsmusik zusammenzustellen. Das hilft wirklich immer. Dazu tanzen so als würde niemand zusehen, aber das weckt Lebensgeister und erfrischt. Für mich immer noch ein Geheimrezept und so stehe ich immer noch schwere Tage durch. Es hilft mir, Dinge gelassener zu nehmen und einfach mit einer positiveren Grundeinstellung durch den Tag zu gehen.

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Zentangle

Noch ein kleiner Beschäftigungstipp, bei dem man sich ganz auf das TUN konzentrieren kann. Zentangle. Dafür brauchst du nur Papier und Fineliner. Es gibt im Internet 1000e Muster. Man teilt das Fenster in kleinere Abschnitte ein und füllt diese dann mit unterschiedlichen Mustern aus. Dabei kann man der Fantasie freien Lauf lassen und wenn man absolut Ideenlos ist, kann man sich nach den Vorlagen richten. Selbst komplizierte Muster sind einfach aufgebaut und lassen sich problemlos zeichnen. Mit der Zeit gewinnt man an Routine und es macht großen Spaß immer wieder neue Muster auszuprobieren.

Ich war in der Ergotherapie mit den Möglichkeiten anfangs einfach überfordert und so konnte ich mich auf ein Stück Papier konzentrieren und es war egal, wenn mal ein Muster nicht so wurde... im nächsten Feld konnte man schon wieder was anderes ausprobieren. Wenn man sich hier ganz vertieft, ziehen die Gedanken auch vorbei...

Zentangle-background-with-a-lot-of-unique-elements.-Totally-hand-drawn-illustration.-Vecto

Natur

Was gerne vorgebetet wird aber wirklich stimmt: Geht raus! Packt euch im Winter warm ein, geht bei Regen und Sonne raus und saugt die Energie der Natur auf. Das hilft zu beruhigen und zu erden. Das ist kein blödes Gerede, es stimmt. Ich habe leicht reden, war ich selbst schwer zu motivieren, aber es hilft wirklich. Ich meine nicht nur das Vitamin D, das man durch ein wenig Sonne selbst an wolkenbehangenen Tagen tankt, nein auch Luft und Motivation.

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